Chronik

 

 
     

 1977

Gründung der Weißen Husaren
Die Mitglieder des 4. Jägerzuges der Schützenbruderschaft Königshoven unter der Leitung von Jürgen Hurtmann hatten die Idee, am Schützenzug in Zukunft in einer historischen Uniform teilzunehmen. Das stieß seitens der Bruderschaft auf massiven Widerstand, weil viele ältere Mitglieder der Meinung waren, wir seien zu jung, um eine solche Uniform zu tragen. Weil wir uns jedoch nicht von unserer Idee abbringen ließen und mit Heinz Schmitz einen hervorragenden Verhandlungsführer hatten, gelang es uns, unsere Idee zu verwirklichen, und im Jahr 1977 zum ersten Mal als Weiße Husaren am Schützenfest in Königshoven teilzunehmen. Unsere Idee konnten wir auch deshalb realisieren, weil wir die höheren Leihgebühren für die Uniformen aus der eigenen Tasche bezahlt haben. Das war uns die Sache auf jeden Fall wert.

Die Uniformen wurden geliehen, und sofort im ersten Jahr setzten wir Zeichen:
An der Residenz unseres ersten Zugkönigs –Reiner Wirtz – wurde ein Königsmai aufgestellt. Die Idee hierzu stammte von unseren Gladbach-Fans, die das in Garzweiler und Jüchen bei ihren Fahrten ins Stadion oft gesehen hatten. Damals war das eine Sensation – heute machen das viele!
Unvergessen bleibt die abenteuerliche Beschaffung des Maibaums durch Rolf Bach nebst Entladen des Transportfahrzeugs (zwei mit Stroh hochbeladene Anhänger von Josef Schmitz mussten vorher entladen werden.)

7April.1978
Erstes schriftliches Versammlungsprotokoll (wurde ab diesem Datum zu jeder Versammlung geführt.) Verteilung der Vereinstatuten. Neuaufnahme von Fritz Peiffer


18.Mail.1978
Bei dieser Versammlung gab es folgende Beschlüsse:

Als Vereislokal wurde die Gaststätte Lambert Schmitz festgeschrieben.
Zugkönig 1978 wird KH Koep
Anschaffung von 13 weißen und 13 schwarzen T-Shirts mit Aufdruck des Vereinswappens (erstmals in Königshoven!)
Ernennung von Pfarrer H.J. Bremer zum Ehrenmitglied der Weißen Husaren.

9.März.1979
Es wurde beschlossen, zum diesjährigen Schützenfest eine Standarte anzuschaffen. Dies war die erste Standarte eines Schützenzuges (fand mittlerweile etliche Nachfolger!)


6.April.1979
Aufnahme von Willy Conrads in die Weißen Husaren

Nominierung der ersten Fahnenoffiziere.Reiner Wirtz, StandartenträgerFritz Peiffer „ (Vertreter)Heinz Prick FahnenoffizierHorst Weingarten Fahnenoffizier„
11.Mail.1979
Es wurde beschlossen, zu den Umzügen weiße Handschuhe zu tragen. Auch das haben mittlerweile die meisten Züge übernommen.


10.August.1979
Aufnahme von Helmut Küpper in die Weißen Husaren.


12.Oktober.1979
Verteilung aktueller Statuten

Antrag auf Anschaffung eigener Uniformen an die Schützenbruderschaft für das Jahr 1981.
Wir wussten, dass die Schützenbruderschaft wenig in der Kasse hatte und der FC-Fan Willi Maaßen ein äußerst sparsamer Kassenführer war, aber wir wollten unsere eigene Uniform. Deshalb haben wir uns von Anfang an bereit erklärt, einen Teil der Uniformkosten selbst zu tragen. Und so konnte der Antrag nicht abgelehnt werden. Wenn man etwas haben will, muss man auch was geben (Zitat Heinz Schmitz).


8.Februar.1980
Erstes Angebot für die Anschaffung eigener Uniformen – komplett mit Rock, Tschako, Offiziersschnüre, Umhang für Zugführer


9.Mai.1980
Erstmalig wurde der Zugkönig durch Vogelschuss ermittelt. Es gewann Manfred Held.


13.Juni.1980
Es wurde beschlossen, eine Fahnenstange anzuschaffen, die jedes Jahr zum Schmücken beim Zugkönig benutzt werden kann. Auf diese Fahnenstange sollte der Königsmai aufgesteckt werden. Dies wurde von Willy Conrads beschafft u. von Fritz Peiffer angestrichen

29.Juni.1980
Erstmals wurde zum Schützenfest die neue Standarte präsentiert. Auch hier waren wir wieder Vorreiter. Viele Schützenzüge haben es uns mittlerweile nachgemacht.


29.Juni 1981
Erstes Schützenfest mit eigenen Uniformen.


13.Dezember.1981
Erste Weihnachtsfeier im Vereinslokal bei Lambert Schmitz.


17.Juni.1982
Bei dieser Versammlung wurde die Anschaffung eigener Degen beschlossen.


21.Januar.1983
Es wurde beschlossen, erstmalige im Juni ein Schützenfußballturnier zu veranstalten. Außerdem wurde die Anschaffung einheitlicher weißer Hemden zum Schützenfest festgelegt. Zusätzlich sollten alle Weißen Offiziersschnüre erhalten.

Einladung an alle Schützenzüge zum Fußballturnier.

8.April.1983
Für das Fußballturnier wurde von der Schützenbruderschaft ein Wanderpokal gestiftet.


18.Juni.1983
Erstes Schützenfußballturnier auf dem Sportplatz am Tiergarten mit einem Auswahlspiel Königshovener Fußballgrößen.



14.Oktober.1983
Die Weißen Husaren belegen bei der Stadtmeisterschaft im Schießen der historischen Schützenzüge den 3. Platz.


Dez. 1983
Die Versammlung fand erstmals im Montanushof statt.


13.April.1984
Laut Statistik der Versammlungsbesuche von Heinz Schmitz belegt Jürgen Hurtmann Platz 1 – Respekt!! (Das sollte sich aber übrigens später gravierend ändern).


16.Juni.1984
Zweites Schützenfußballturnier


Sept. 1984
Fahrt zum Oktoberfest nach München. Unterbringung bei Peter und Renate Gürtler (Schwester von Manfred Held.) Erste Klasse!!


12.Oktober.1984
Diese Versammlung fand im Reiterhof Flass in Grevenbroich statt.

Nach einer überaus lustigen Reitstunde begrüßte Jürgen Hurtmann die „Weißen“

16.März 1985
Teilnahme am 60 jährigen Jubiläum des Sappeur- Zuges Königshoven


15.Juni 1985
3. Schützen- Fußballturnier auf dem Sportplatz am Tiergarten


31.August 1985.
Gemeinsam mit den Jungschützen der Grünen Hütchen und den Bogenschützen Besuch eines Bundesligaspieles von Borussia Mönchengladbach

18.Februar1986
Seitens des Bürgerverseins Kaster gab es böse Briefe gegen unser Fußballturnier, weil es angeblich deren Schützenfest „negativ beeinflusst“. Bei einem klärenden Gespräch entschuldigte sich der BSV für sein unglückliches Vorgehen .Beim nächsten Turnier sollte der Termin des Schützenfestes berücksichtigt werden.

In der nächsten Versammlung wurde beschlossen, anstelle des bisherigen Fußballturniers ein Hallen- Fußballturnier auszurichten. Diese kam jedoch in diesem Jahr nicht zustande, weil die Stadt Bedburg die Halle nicht zur Verfügung stellen konnte.

29.Juni.1986
Das von Willy Conrads gestaltete Zelt Schild schmückte erstmal das Festzelt


4.April 1987
1. Hallen- Schützenturnier der Bedburger Schützenzüge in der 3 fach Turnhalle im Schulzentrum Bedburg, veranstaltet von den Weißen


15.Januar 1988
Aufnahme von Jakob Weiß in die Weißen Husaren


Juni 1989
Das Zugkönig-Schießen in diesem Jahr entwickelte sich zu einer wohl einmaligen Veranstaltung, da es Heinz Schmitz gelang, den Königsvogel bereits mit dem ersten Schuss von der Stange zu holen. (Super Schütze oder Manipulation – man wird es nie erfahren!)


29.Juni.1989
Rainer Sehstedt hat es bei unserem Zugabend so gut gefallen, dass er uns spontan beim Schützenfest verstärkt (und bis heute unser Mitglied ist)


8.September 1989
Offizielle Neuaufnahme von Rainer Sehstedt


8.Juni 1990
Bei dieser Versammlung gab es einige entscheidende Veränderungen bei den Weißen Husaren:

Jürgen Hurtmann trat als Zugführer zurück, da er seit langem nicht mehr in Königshoven wohnte, sondern in der Metropole (seine Meinung !) Gustorf und sich nicht mehr voll für den Verein einsetzen konnte. Bei der nun erforderlichen Neuwahl wurde Reiner Wirtz zum neuen Zugführer gewählt.
Als neuer Fahnenträger wurde Hubert Robertz gewählt.
Heinz Schmitz legte das Amt des Schriftführers nieder, weil er als Geschäftsführer der Schützenbruderschaft genügend ausgelastet war.
Rainer Sehstedt wurde zum neuen Schriftführer gewählt.
Manfred Held wurde zum neuen Spieß gewählt.
Außerdem wurde beschlossen, dass der amtierende Zugkönig dem Vorstand der Weißen Husaren angehört. Der Vorstand sollte ab sofort alle drei Jahre neu gewählt werden.

29.Juni 1990
Peter Granderath stellte sich einige Tage vor dem Schützenfest (nach einem längeren USA- Urlaub) spontan als Zugkönig zur Verfügung, da sonst niemand bereit war, die Königswürde zu übernehmen.


10. Oktober 1990
Auf Vorschlag von Horst Weingarten wurde beschlossen, im Jahr 1991 einen Segeltörn im Ijsselmeer zu unternehmen.


8. März 1991
Aufgrund personeller Engpässe wurde beschlossen, dass Conni Schumacher uns beim kommenden Schützenfest verstärken sollte.


27.April 1991
Teilnahme am 80 jährigen Jubiläum des Tambourcorps Königshoven


10. Mai 1991
Manfred Held trat aus persönlichen Gründen als Spieß zurück. Horst Weingarten wurde von der Versammlung zum neuen Spieß gewählt.

Willy Conrads erhielt den Auftrag, eine Alu- Mast für den Königsmai zu besorgen.
Es wurde beschlossen, dass die monatlichen Versammlungen ab sofort im Casino Maassen stattfinden sollten

24.Mai 1991
Segeltörn auf dem Ijsselmeer. Es ging zuerst mit dem Auto nach Kampen, das man aufgrund des miserablen Orientierungssinns von Heinz Schmitz erst am späten Abend erreichte. Von dort startete am nächsten Morgen die aufregende Reise nach Enkhuizen. Es gab sehr viel Wind um die Ohren und sehr viel Spaß auf Deck und in der Kombüse. Es mussten Segel gesetzt und wieder eingeholt werden. Die Malzeiten mussten selbst zubereitet werden und auch die anderen Aufgaben wurden per Dienstplan verteilt. Die mitgenommene Verpflegung hätte übrigens für eine ganze Woche gereicht, wir waren aber nur zwei Tage auf See.


29.Juni 1991
Zum Schützenfest mussten neue Uniformen angeschafft werden, da einige Weiße aus den alten Uniformen förmlich „herausgewachsen“ waren. Die Uniformen mussten diesmal komplett selbst finanziert werden.


8 November 1991
Wieder ein neuer Weißer: Wolfgang Schulze nimmt erstmalig an einer Versammlung teil.


13.März 1992
Es wurde beschlossen, zukünftig dem Zugkönig drei Adjutanten zur Seite zu stellen, die den Zugkönig bei den Vorbereitungen und während des Schützenfestes unterstützen sollten (genannt Schuhputzer).


April 1992
Beim Vogelschuß der Schützenbruderschaft erringt Manfred Held als erster „Weißer Husar“ die Würde des Schützenkönigs . Diese Ereignis wurde von den Weißen zuerst in der Bürgerhalle und anschließend im Keller bei Helds’ zünftig gefeiert.


8.Mai 1992
Wolfgang Jülich nahm überraschend an der Versammlung teil und wurde für das kommende Schützenfest zur Probe aufgenommen

Auf die Weißen kamen nun viele Termine und Aufgaben zu, um das Fest für Seine Majestät Manfred I. gebührend zu gestalten.
Es wurde beschlossen, dass die Weißen zum Großen Zapfenstreich beim Königsball die Pechfackeln tragen sollten.

29.Juni.1992
Zum Schützenfest mit unserem Schützenkönig Manfred und seiner Königin Heidi ließen sich die Weißen einiges einfallt. Hier einige Beispiele: Auftritt eines Männerbaletts beim gemütlichen Abend am Donnerstag. Musikalische Highlights an diesem Abend waren die von uns eingeladene Musikkapelle und der vereinseigene Entertainer Harald mit seiner Quetsch und viel Quatsch.Gestaltung eines Festwagens, auf dem die Musikkapelle der Weißen Husaren zuerst dem Schützenkönig ein Ständchen spielte und anschließen die Zugkönige der anderen Schützenkönige besuchte.Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritte der „Weißen Husaren Bigband“ beim Frühschoppen im Festzelt unter dem Dirigat unseres Schützenkönigs. Viele Zeltbesucher sind heute noch davon überzeugt, dass alle live gespielt haben, was aber nur zum Teil der Fall war.Als Geschenk erhielt das Schützenkönigspaar neben eine Geldbetrag noch eine Einladung zu einer Hollandtour für das nächste Jahr, zu der der ganze Verein mitfahren sollte.


9.Oktober 1992
Wolfgang Jülich und Wolfgang Schulze hatten sich im vergangenen Jahr mehr als bewährt und wurden offiziell aufgenommen. Wolfgang Jülich und Manfred Held wurden als Fahnenoffiziere neu gewählt.


27.November 1992
Die Planung für unsere erste Hollandtour war in vollem Gange. Wir konnten Roelof und Käthe Klomp als Reisebegleiter gewinnen.


24.April1993
Begleitung seiner Majestät Manfred I zu den letzten offiziellen Auftritten beim Schützenball und beim Vogelschuss für das nächste Schützenfest.


15. Mai 1993
Erste Holland- Tour mit Roelof und Käthe Klomp nach Nordholland. Es gab viele schöne Städte, wie z.B. Amsterdam, superschöne Frühlingslandschaften und vieles mehr zu sehen - Raoul zeigte uns Holland von seiner schönsten Seite. Beim Abschlussdinner dieser Reise ließen wir das Königspaar noch mal so richtig hochleben (wie beim Traumschiff mit vielen Wunderkerzen).


5.Mai 1993
Teilnahme an der Eröffnungsfeier der neuen Schützenhütte im Weiler Hohenholz, in der wir in Zukunft noch so manches schöne Fest feiern sollten.


12 Juni 1993
Erstes Biwak am Reuwer Bösch mit Zelten, Grillen und erstmaliger Krönung des Zugkönigs mit Pelzmantel ( Kaninchenfell),Zepter und Krone. Leider hatten wir einen kleinen Unfall zu verzeichnen: Horst brach sich beim Holzhacken den Fuß und fiel damit Peter und Paul als aktiver Zugteilnehmer aus (feiern ging trotzdem !).


29.06.1993
Familiennachmittag am Dorfplatz mit Teilnahme des “ wahren Königs“ Georg Schlangen und des Zugkönigs Hubert Robertz – natürlich im Kaninchenmantel - unter Mitwirkung der Musikkapelle Fensterbach.


12.November 1993
Eine große Überraschung für alle: Reiner Wirtz berichtete, dass Manfred Held die Weißen verlassen werde, um Mitglied der Ulanen zu werden, die von Mitgliedern seines ehemaligen Ministeriums gegründet worden waren – sehr traurig !

Es wurde in dieser Versammlung beschlossen, eine neue Königskette anzuschaffen.

11. März 1994
Wolfgang Schulze wurde zum neuen Fahnenoffizier gewählt.


13.;Mai 1994
Manfred Kessel erklärte seinen Austritt aus den Weißen.


27. April 1994
Die Weißen Husaren lösten mit Kind und Kegel ein Versprechen zum 40. Geburtstag von Peter Grandy Granderath ein und begleiteten ihn zu seinem ersten Bungee- Sprung in die Wassersportanlage Langenfeld. Das war ein super Tag !!


14.Oktober 1994
Aufnahme von Harald Prager zur Probe


10.Februar 1994
Wolfgang Schulze wurde zum neuen Kassierer gewählt. Heute kann man sagen, dass wir keinen besseren Kassenführer hätten finden können.


13.Mai 1995
2. Holland- Tour mit Familie Klomp. Diesmal ging es an die Osterschelde, wo wir das beeindruckende Flutwehr besichtigten und auch viele andere schöne Orte an der Nordseeküste besichtigten.


17.Juni 1995
Teilnahme am Schützen- Fußballturnier des Jägerzuges Edelweiß. In diesem Jahr konnten wir unsere volle Spielstärke noch nicht zeigen, weil wir stark ersatzgeschwächt antreten musste. Das sollte sich im nächsten Jahr ändern.


13.Oktober 1995
Offizielle Aufnahme von Harald Prager in die Weißen Husaren. Harald verstärkte uns seitdem besonders im Showbereich, da er vielfältige Fähigkeiten als Musiker und Entertainer mitbrachte und bei vielen Auftritten eine große Rolle gespielt hat.


23.Dezember 1995
Besuch des Musicals „Gaudi“ in Alsdorf, bei dem Norbert Conrads

vom Jägerzug Edelweiß die Hauptrolle des Don Parker spielte.

26.April 1996
85 jähriges Jubiläum des Tambourcorps Königshoven. Wieder nahmen mit einer großen Abordnung an den Feierlichkeiten teil.


8.Juni 1996
2. Teilnahme am Schützen- Fußballturnier des Jägerzuges Edelweiß. Bei diesem Turnier konnten wir fast in Bestbesetzung antreten. Durch taktisch kluges und Kräfte sparendes Spiel setzten wir uns gegen wesentlich jüngere und sehr spielstarke Mannschaften durch und gelangten verdienterweise bist ins Endspiel. Auch hier siegte die Erfahrung routinierter Spieler gegen das Powerspiel der jüngeren Mannschaft. Nachdem das Spiel unentschieden ausging schafften wir im Elfmeterschießen durch clevere Schützen den verdienten Sieg. Und der Abend war eine Riesen-Gaudi!


29.Juni 1996
Die Sankt-Sebastianus Schützenbruderschaft Königshoven 1496 e.V. feierte in diesem Jahr ihr 500 jähriges Bestehen. Schirmherr dieser Veranstaltung war der damalige Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl. Dieses Fest war noch schöner und größer als alle bisherigen Schützenfeste. Die offiziellen Feierlichkeiten begannen diesmal schon am Freitag und der Festzug am Sonntag war wohl der größte, den Königshoven je gesehen hat. Eine organisatorische Meisterleistung !


21. September 1996
1. Country Night.

Peter „Country Grandy“ Granderath hatte als großer Country-Fan den Traum, einmal eine große Country Night zu veranstalten. Er konnte uns nach anfänglichen Zweifeln dazu überreden, mit ihm diesen Traum zu verwirklichen. Nach monatelangen Vorbereitungen war es uns gelungen, eine riesige Veranstaltung zu organisieren. Neben den vielfältigen anderen Vorbereitungen bestand der größte Kraftakt darin die absolut hässliche Festhalle in Kaster in einen urgemütliches Country- Dorf zu verwandeln. Es gab Saloon, Westernküche, Showbühne Jack Daniels Whiskybar und sogar eine Westernbank, da als offizielles Zahlungsmittel natürlich nur amerikanische Dollar zugelassen waren. Leider konnten wir nicht sehr viele Königshovener Bürger zu unserer Veranstaltung begrüßen. Dafür kamen umso mehr Countryfans aus ganz Deutschland und am Ende zählten wir mehr als 800 Besucher. Das Programm war mit der Midnight Rodeo Band, Dagmar und der Nashville Music- Company, sowie mehreren Auftritten von Square-Dance- Formationen war allererste Sahne. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt von Dagmar zusammen mit einem Königshovener Kinderchor.
Als ersten Preis einer Tombola gab es übrigens eine Reise nach Nashville/USA zu gewinnen.
Beim Auf- und Abbauen in der Halle unterstützen uns alle Frauen unseres Vereins, viele unserer Kinder und einige Freunde.

9. Mai 1997
Es wurde beschlossen, für den Schützenbaum auf dem Königshovener Dorfplatz ein Schützenschild anfertigen zu lassen.

Willy Conrads verließ die Weißen Husaren. Wir danken Willy für alles, was er in den letzen Jahren für uns getan hat. Er hat viele handwerkliche Aufgaben übernommen, wie z.B. die Gestaltung unseres Zeltschildes, aber er sich hat auch viele unserer Liedtexte ausgedacht, die wir bei feucht- fröhlichen Anlässen auch heute noch gerne singen.

24. Mai 1997
Ausflug nach Attendorn und Besuch einer Countrynight mit Dagmar und der Nashville Music- Company. Besonders zu Dick von der NMC haben wir mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Am nächsten Morgen gab es nach einem Katerfrühstück eine lustige Planwagenfahrt durchs schöne Sauerland.


29.Juni 1997
20 jähriges Jubiläum der Weißen Husaren Königshoven

Die Feier zu diesem runden Geburtstag wurde in einem wunderschön geschmückten Festzelt auf dem Dorplatz ausgerichtet. Mit dabei waren viele ehemalige „Weiße“, sowie viele Ehrengäste, z.B. Brudermeister Willi Moll und der amtierende Schützenkönig Ralf Schiffer mit seiner Königin Susanne.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte – erstmals in Königshoven – die Musikkapelle Echtenrayer Musikanten aus Venlo, die wir im Jahr zuvor bei einem Ausflug an die Mosel kennen gelernt hatten.
Diese Musikkapelle hatte unserem Brudermeister so gut gefallen dass sie im nächsten Jahr und danach noch weitere drei Jahre als Blasmusik für das Schützenfest verpflichtet wurde.
Bei diesem Schützenfest verstärkten Georg Abel und Franz Loup die Weißen.
Da wir nun nicht mehr die Jüngsten waren und es jetzt auch etwas bequemer haben wollten, wurden für die harten Stühle um Festzelt Sitzkissen angeschafft. Diese Idee sorgte bei vielen Schützen mal wieder für Kopfschütteln, doch mittlerweile erfreuen sich überzählige Sitzkissen sehr großer Beliebtheit, besonders bei unseren Freunden (?!) von den Grünen Husaren.

13.September 1997
2. Countrynight

Für diese Veranstaltung hatten wir uns noch mehr vorgenommen:
Neben dem Hallenprogramm gab es auch noch ein großes Außenprogramm. Leider mussten wir feststellen, dass wir damit an die Grenze des Machbaren gekommen waren, da der Arbeitsaufwand hierzu fast nicht mehr zu schaffen war. Das wollten wir im nächsten Jahr nicht mehr wiederholen.

10.Oktober 1997
Wir hatten für die Countrynight mittlerweile so viele Sachen angeschafft und gebaut, in erster Linie organisiert von Reiner Wirtz, dass wir einen Lagerraum brauchten. Hierzu konnte auf Gut Etgendorf in einer Scheune eingeeigneter Raum angemietet werden.


30.April 1997
Mal wieder eine neue Idee:

Im Neubaugebiet Am Mühlenkreuz wurde auf einem unbebauten Grundstück ein „Tanz in den Mai“ veranstaltet. Bei Bier vom Fass, einem Spanferkel und viel Musik wurde auch der Zugkönig für das kommende Schützenfest , Georg Abel, gekrönt. Es hieß, dass einige
Kläävbozze bis zu frühen Morgen nicht nach Hause gehen wollten.

19.September 1998
3. Countrynight

Zu dieser Countrynight war es gelungen, eine der besten Country Bands überhaupt zu verpflichten, nämlich die Cripple Creek Band. Die Show dieser Band war einfach genial. Diese Band hatte im Jahr zuvor im Mekka der County-Music, in Nashville/USA , den Titel „International Group of the Year“ errungen und war 1997 Gewinner des „Golden Truck of the year „ am Nürburgring. Als zweite Band spielte die Heartbreakers Skiffle Group, eine ganz andere Art von Musik. Highlight des Abends war zu später Stunde ein gemeinsamer Auftritt diese beiden Bands der die Halle zum Toben brachte und für uns alle unvergesslich sein wird.
Ein weiteres Highlight dieser Veranstaltung war eine Ausstellung von superschönen Harley Davidson Bikes. Da diese Motorräder unvorstellbar teuer waren, mussten wir – zur Bewachung – an diesem Abend in der Halle übernachten. Dabei fand man nicht wirklich viel Schlaf , aber es gab war eine sehr lustige Angelegenheit.
Das sollte für uns die letzte Countrynight (vorerst??) gewesen sein. Der Arbeitaufwand war durch immer neue Ideen, die es zu verwirklichen gab, immens gestiegen. Andererseits konnten viele unserer Mitglieder sich aus beruflichen Gründen nur wenig an den Arbeiten beteiligen. Daher wurde entschieden, die Country- Veranstaltungen nicht mehr durchzuführen.

29.Mai 1999
Mit einem gecharterten Bus wurde ein Ausflug nach Hamburg unternommen. Es konnte ein Musical besucht werden, wahlweise Cats oder Phantom der Oper. Anschließend ging es kurz über die Reeperbahn (muss man mal gesehen haben) und dann ins Restaurant Old Commercial zum Abendessen. Am nächsten Tag ging es nach Hafen- und Stadtrundfahrt schon wieder heim. Für diese tolle Stadt sind zwei Tage einfach zu kurz.


11.Juni 1999
Nach ersten Kontakten beim Schützenball tritt Ralf Kunold in die Weissen Husaren ein.


13.November 1999
1. Hüttenabend

Unser Zugführer, Reiner Wirtz, hatte sein Gartenhaus zur Verfügung gestellt uns für reichlich Essen und Trinken gesorgt. An diesem Herrenabend wurde viel gequatscht und viel gelacht (Rolf erzählte neue Anekdoten und seine Bestseller-Witze). Einigen schmeckte das Bier und der Obstler so gut, dass ein Verlust der Muttersprache zu beklagen war. Auch wenn keiner mehr so recht weiß, wie lange es denn gegangen war und wer als letzter die Hütte verließ, konnte man sicher sein, dass dieses Even wiederholt werden sollte.

2.Juni 2000
3. Holland- Tour mit Roelof Klomp

Man sollte gar nicht glauben, wie viele Sehenswürdigkeiten es in Holland zu sehen gibt. Dieses Mal führte uns Roelof wieder in eine ganz andere Ecke Hollands und zwar in die Gegend um Enschede.

25.Juni 2000
Ein rabenschwarzer Tag. Nach langer, schwerer Krankheit verstarb unser Gründungsmitglied und Initiator unserer Country- Veranstaltungen – Peter Country Grandy Granderath. Leider hatte Peter aufgrund einiger Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Countynight den Verein schon vor längerer Zeit verlassen, aber viele von uns waren weiterhin sehr gut mit Ihm und Gabi befreundet und es fiel schwer, ihn so leiden und sterben zu sehen.


11.November.2000
2. Hüttenabend

Auch bei diesem Hüttenabend wurde wieder zünftig gefeiert. Weil es draußen so kalt war, musste mit reichlich Obstler eingeheizt werden. Daher war es nicht verwunderlich, dass zu später Stunde die verrücktesten Ideen entwickelt wurden. Eine davon war, im kommenden Jahr wieder eine große Veranstaltung auszurichten. Da mittlerweile eine Skigruppe entstanden war, die ausgiebige Apres Ski- Erfahrung gesammelt hatte, entschloss sich die vernebelte Versammlung, eine Apres-Ski- Fete zu veranstalten. Das sollte dann auch tatsächlich in die Tat umgesetzt werden!

24.März 2001
Apres- Ski- Party

Auch zu dieser Veranstaltung konnten wir wieder einige hundert Besucher in der Kasterer Festhalle begrüßen. Hier konnten wir unsere Erfahrungen aus den Country- Veranstaltungen nutzen und lieferten als Veranstalter die gewohnte Qualität. Leider wurden wir wieder einmal von unseren Schützenbrüdern aus Königshoven ziemlich im Stich gelassen. Da halfen weder Hauswurfsendung noch persönliche Gespräche – sie kamen einfach nicht ! Dafür kamen viele Jugendliche, die sicher ihren Spaß hatten, aber nicht wirklich unsere Zielgruppe waren. Da sich außerdem beim Abschmücken eines unserer Mitglieder ziemlich schwer verletzt hatte, entschieden wir uns, bis auf weiteres keine derartige Veranstaltung mehr durchzuführen

29.April 2001
Teilnahme am 90 jährigen Jubiläum des Tambourkorps Königshoven


Mai 2002
Weil ein geplanter Berlin- Ausflug in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, hatte Heinz Schmitz die Idee, einen spontanen Ausflug mit den Kindern in ein Heu- Hotel nach Wachtendonk zu unternehmen.

Höhepunkt dieser Tour war eine Floßfahrt auf der Niers – eine Super- Gaudi bei der die Erwachsenen und die Kinder sehr viel Spaß hatten. Auch im Heu-Hotel war es anschließend sehr zünftig. Einige hatten nur Probleme, mit ca. 30 Leuten zusammen auf dem Heuboden zu schlafen. Daher war die Nacht sehr kurz, aber das gemütliche Frühstück am nächsten Morgen entschädigte uns dafür. Das wollten wir wiederholen.

28.Juni 2002
25 jähriges Bestehen der Weißen Husaren Königshoven

Die Feier fand in kleinem Rahmen im Vereinslokal Casino Maassen statt. Es gab eine große Fotogalerie zu bestaunen mit Fotos aus der 25 jährigen Vereingeschichte. Die Überraschung des Abend war die Premiere der Whities house band, die mit professionellen Sound einheizte.

11.Oktober 2002
Antrag von Volker Wirtz zur Aufnahme in die Weißen Husaren


31.Oktover 2002
3.Hüttenabend

Hier wurde mal nur gefeiert, es gab keine stressigen Diskussionen und neue Pläne.

7.Juni 2003
2. Ausflug ins Heuhotel

Die Floßfahrt war wieder eine Mordsgaudi. Weil es so tierisch heiß war meinten einige Verrückte, sie müssten in der Niers baden (Igitt !!). Was kam dabei heraus ? Jakob verwandelte sich mit Seegras als Kopfschmuck in den Wassergott Neptun (noch mal igitt) und Hubert holte sich eine schöne Infektion an den Füssen (Glückwunsch !)

Oktober 2003
Eine alte Tradition lebt wieder auf – eine Herrentour an die Ahr.


September 2004
Teilnahme am Bundesschützenfest in Korschenbroich

Der Umzug war schon toll. Die Korschenbroicher hatten eine tolle Atmosphäre geschaffen – man fühlte sich richtig wohl. Im Festzelt hatten wir einen Platz in der ersten Reihe. Die Stimmung war einfach super – wir freuen uns schon auf Leverkusen 2005.
September 2004
Ausflug nach Berlin
Fast komplett flogen (!) wir nach Berlin. Einige Nicht-Flieger kamen mit der Bahn nach. Die Tour war einfach super . Dank an Heinz Schmitz für die Organisation von Flug und Hotel und an Ralf Kunold für die Organisation in Berlin. Mehr kann man in zwei Tagen nicht von Berlin sehen . Tolle Stadt – tolle Tour – hat alles gepasst - müssen wir wiederholen !!

Oktober 2005
Ausflug nach Prag Oktober 2005

September 2006
Teilnahme am Bundesschützenfest in Kaarst


Oktober 2006
Vom 20. bis 22. Oktober 2006 besuchten wir mit 12 Paaren die wunderschöne Stadt Wien. Die Reise wurde ganz toll organisiert von unserem Entertainer Harald Prager.

Flüge, Hotel, Frühstück am ersten Morgen, Heurigen- Besuch am Abend, Stadtführung usw. hatte Harald in Eigenregie gebucht und es hat tatsächlich alles wunderbar funktioniert. Das hat sich auch in der Stimmung aller Mitreisenden wiedergespiegelt.

Diese Reise war ein absoluter Glanzpunkt unserer bisherigen Unternehmungen. Es stimmte eigentlich alles. Sogar das Wetter hatte Harald perfekt gestaltet. Wer hat schon im Oktober mehr als 20 Grad und strahlenden Sonnenschein.

Wir danken Harald hier nochmals herzlich für die viele Arbeit und wünschen dem nächsten Organisator ein ähnlich gutes Gelingen :-))

 

2007

Das Jahr 2007 ist ein weiteres Jubiläumsjahr der Weißen Husaren. 30 Jahre bestehen sie nun bereits seit ihrer Gründung 1977. Entsprechend sollten auch die Festivitäten während des diesjährigen Schützenfestes etwas Besonderes werden. Es wurde beschlossen, dass wir ein großes Zelt im Garten unseres Zugkönigs Ralf Kunold aufstellen würden. Das Zelt wurde festlich geschmückt und mit Kronleuchtern ausgestattet. Ein wundervolles musikalisches Programm bot dabei das Blasorchester „Blüh auf“, welches den Weißen ein umfangreiches Ständchen brachte und auch im Anschluss noch lange bei uns verweilte. In der Erinnerung verbleibt ein schöner Abend in festlichem Rahmen und fröhlicher Stimmung, die auch diverse Regenschauer nicht trüben konnte. Wir saßen ja schön trocken in unserem Zelt!

 Im Spätsommer durften wir wieder einmal an einem Bundesschützenfest teilnehmen: Der Weg führte uns am 16.09.2007 in den schönen Rotweinort Ahrweiler. Wir genossen diesen Tag bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen. Im Oktober stand die für dieses Jahr geplante Herrentour nach Budapest an. In ausgedehnten Spaziergängen erkundeten wir die beiden Stadthälften Buda und Pest, die durch die berühmte Kettenbrücke verbunden werden. Zwischen Burgberg und St.-Stephans-Basilika verbrachten wir schöne und unvergessliche Tage. Wieder in der Heimat führte uns ein weiterer Ausflug in die wunderschöne Stadt Köln zu einem Besuch bei den Roten Funken. Diese residieren in der Ulrepforte, einem alten Tor der historischen mittelalterlichen Stadtmauer am Sachsenring. Wir lernten viel über die Organisation der Roten Funken und ihrer vier Knubbel, aber auch über den Kölner Karneval an sich und bewunderten die tolle Residenz dieser prominenten Karnevalstruppe.

 

 2008

Das Jahr 2008 ist ein sehr wichtiges Jahr in der Historie unseres Zuges. Denn in diesem Jahr durften die Weißen dank unseres Schützenbruders Heinz Schmitz zum zweiten Mal den Schützenkönig stellen und Königszug sein. Dadurch war das Jahr von umfangreichen Festivitäten und Aktivitäten geprägt, die den Rahmen dieser Chronik sprengen und auf der eigens hierfür eingerichteten Königsseite dennoch eingehend dokumentiert sind.

Link zur Königsseite 2008 : Koenig 2008

Dieses Jahr war sicherlich eines der Intensivsten in unserem Schützendasein. Aber wahrscheinlich auch eines der Schönsten, geprägt von unserer Freundschaft und Kameradschaft und den gemeinsamen Aktivitäten mit unseren Frauen, aber auch dem Ministerium S.M. Heinz. Es war daher nur eine Konsequenz dieses ausgeprägten Gemeinschaftsgefühls, dass sich 5 neue Anwärter aus dem Ministerium nach dem Schützenfest den Weißen anschließen wollten und zu einem Probejahr eingeladen wurden.

 

Um Oktober stand wieder ein gemeinsamer Ausflug mit unserem Damen auf der Agenda, der uns in die Stadt der Liebe nach Paris führte. Wir hatten uns für eine organisierte Tour mit Schumacher-Reisen aus Düren entschieden und fanden uns dort in den besten Händen wieder. Die Stadtrundfahrt war beeindruckend und kompetent, unsere Unterkunft an der Peripherie absolut in Ordnung und gut erreichbar mit der Metro. Montmarte und Place Pigalle waren nicht weit entfernt und wir hatten sogar Gelegenheit ein Cabaret-Programm erleben zu dürfen in dessen Mittelpunkt schlussendlich sogar unser auf die Bühne gerufene König Heinz im Mittelpunkt stand. Der Ausflug nach Paris war ein Erlebnis, wenngleich weniger trinkfreudiger als vergleichbare Unternehmungen in der vergangenen Jahren, was nicht zuletzt an den horrenden Bierpreisen in der Seine-Metropole lag.

 

Im Rahmen unserer Jubiläumsfeier 2007 hatten wir unseren Frauen als Dank für ihre immerwährende Unterstützung und Solidarität mit ihren Männern versprochen, ihnen als Dankeschön etwas Besonderes zukommen lassen zu wollen. Im Herbst 2008 war es soweit, dies als Überraschungsveranstaltung in die Tat umzusetzen: Die Weißen hatten ein „Perfektes Husaren-Dinner“ unter Anleitung unseres Neumitgliedes und Kochs Oliver Biesenbach auf die Beine gestellt. Tatort war die Show-Küche von Möbel Hausmann, die wir dankenswerter Weise unter tatkräftiger Unterstützung von Reiner Wirtz nach Geschäftsschluss nutzen durften. Unsere Frauen, die von all dem nichts ahnten, wurden schließlich am Casino in Königshoven von Party-Limousinen (Hummer) abgeholt und nach Bergheim gefahren, wo sie in bereits ausgelassener Stimmung ankommend von Ihren Männern – allesamt in weisser Kluft mit Kochmützen auf dem Haupt – empfangen wurden. Eine gelungene Überraschung und ein unvergesslicher Abend in einem großen Möbelhaus für die Weißen ganz allein!

 

2009

Die Nachwehen des Königsjahres 2008/2009 wirkten sich noch immer aus. Unserem Königspaar Heinz und Kordula hatten wir als Königsgeschenk einen Bootsausflug in Holland gemacht. Im Mai 2009 war es soweit, dieses Geschenk in die Tat umzusetzen: Unsere Reise führte uns zunächst nach Sneek, wo bei einem Yacht-Charter-Unternehmen drei große Yachten auf uns warteten, die an diesem verlängertem Wochenende von uns alleine ohne Skipper durch die Gewässer West-Frieslands geschippert werden sollten. Wir waren begeistert von der tollen Ausstattung dieser Boote und richteten uns schnell als Selbstversorger häuslich ein. Der Begeisterung wich aber allmählich der sehr gehörige Respekt vor diesen riesigen Booten als die Einweisung in die Führung dieser Yachten erfolgte. Aber unsere jeweiligen Kapitäne meisterten schnell ihre Aufgaben und leiteten uns vorzüglich durch die wasserreichen Gefilde rund um Sneek. Es gab aber auch Opfer zu beklagen. Unser alter Major, der hier nicht beim Namen genannt werden soll, erkannte am Ende eines feuchtfröhlichen Abends nicht mehr rechtzeitig das Ende eines Stegs – trat plötzlich ins Leere - und musste ein ungewolltes Bad im Hafenbecken nehmen. Ein Umstand, der ihm fortan den Spitznamen „Flipper“ eintrug.

 

Im Herbst war es schließlich für unsere Novizen aus dem Ministerium von Schützenkönig Heinz soweit. Sie hatten Ihr Probejahr absolviert. Und so konnte nach einer Abstimmung die Neuaufnahme von vier neuen Weißen Husaren verkündet werden: Michael Krause, Theo van Pey, Dietmar Nix und Oliver Biesenbach waren nun endgültig vollwertige Mitglieder unseres glorreichen Schützenzuges.

 

2010

Auch das Schützenleben beinhaltet Licht und Schatten. So ist es sehr zu beklagen, dass Freunde und Schützenbrüder Erkrankungen oder andere Schicksalsschläge erleiden müssen. In diesem Jahr wurde unser Zugführer Reiner nicht davon verschont, aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes als unser Zugkönig auszufallen und nicht am Schützenfest teilnehmen zu können. Der traditionelle Zugkönigabend sollte dennoch nicht ausfallen und so sprangen Wolfgang und Martina Jülich kurzfristig ein und stellten ihr Domizil für die Feierlichkeiten zur Verfügung. Bei aller Spontaneität und kurzfristiger Improvisation hatten wir eine schöne Feier. Was für eine Fügung, konnten wir zur diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich ahnen, dass wir Wolfgang Jülich nur noch eine sehr begrenzte Zeit in unseren Reihen haben würden.

 

Nachdem die Herren bereits 2005 eine Tour nach Prag gemacht hatten, sollte aufgrund der allgemeinen Begeisterung über die Stadt an der Moldau erneut ein Ausflug dorthin erfolgen, diesmal zusammen mit unseren Damen. Wir verbrachten wieder einmal eine wundervolle Zeit in dieser Stadt. Das Resümee war eindeutig: Hier können wir auch ein drittes Mal hinfahren!

 

 2011

Das Bundestambourkorps feierte in diesem Jahr sein 100. Jubiläum. Und mit ihnen ganz Königshoven einschließlich der Weißen. Der Große Zapfenstreich mit den Fensterbachern, zu denen auch einige Kameraden aus unserem Kreis ein freundschaftliches Verhältnis haben, war ein tolles Erlebnis. Beim Showabend mit den Kölner Bands Brings und den Paveiern sowie den Rotzlöffl aus der Fensterbacher Heimat kam tolle Stimmung auf und wir genossen einen der Höhepunkte im Dorf in diesem Jahr.

 

Im Mai fuhren wir einmal auf die andere Seite des Tagebaues Garzweiler. Unser Weg führte uns in die Landgemeinde Jüchen zum diesjährigen Schützenfest. Das dort amtierende Königspaar hatte die Weißen eingeladen am dortigen Umzug teilzunehmen. Wir nahmen diese Einladung gerne an und hatten wieder einmal einen sehr schönen Nachmittag, an dem auch das eine oder andere Bierchen getrunken wurde.

 

Anlässlich des diesjährigen Schützenfestes ließ es sich Reiner Wirtz nicht nehmen, seine im vergangenen Jahr krankheitsbedingt ausgefallene Regentschaft als Zugkönig nachzuholen. Dabei beherbergte sein heimisches Domizil in diesem Jahr sogar zwei Residenzen, denn auch die Roten Husaren hatten dort ihr Quartier aufgeschlagen. Gegenseitige Besuche und kleine Streiche blieben nicht aus. Montag nach dem Frühschoppen wurde an einem heißen Sommertag auch der „Pool“ frei gegeben und manch ein Weißer vergnügte sich in diesem kleinen Gummiplanschbecken.

 

Maastricht ist eine Reise wert! Dies sagten sich die Weißen eines schönen Samstagmorgens im Oktober und setzten dies bei einem Wochenendtrip in die Tat um. Wir bezogen unser Domizil unweit des Markts, den wir sodann auch für einen ersten kleinen Frühschoppen ansteuerten. Die Stadt hat viel zu bieten und ist ein wahres Shopping-Paradies, dies mussten wir sehr schnell feststellen. Und manch einer überlegte, ob er nicht bald mit seiner Frau nach Maastricht zurückkehren sollte – oder lieber nicht. Wir gerieten jedenfalls in keinen Kaufrausch, sondern widmeten unsere Aufmerksamkeit den zahlreichen kleinen und großen Cafés und Kneipen, was auch nicht rauschlos an uns vorbei ging. Der Samstagnachmittag war der Besichtigung der Kasematten gewidmet, einem Netz von mit Backsteinen ausgemauerten Gängen. Der Weg führte uns in die Dunkelheit, nur beleuchtet von zwei mitgeführten Laternen. Unser holländischer Führer berichtete launig über die wechselvolle Geschichte Maastrichts mit seinen Kasematten und führte uns in die Welt der Mineure vor vielen hundert Jahren ein, die den Feind in auslaufenden Stollen im wahrsten Sinne untergrub und dessen darüber liegende Stellungen mit Fässern voller Schwarzpulver zur Explosion brachte und so zerstörte. Wir lernten auch, dass D´Artagnan, jenem allseits bekannten Helden der Musketiere, an dieser Stelle in einer Schlacht seinen Tod fand. Nach so viel Geschichte mussten wir uns erst einmal stärken, nahmen ein abendliches Mahl ein und stürzten uns danach in das Nachtleben. Unsere bevorzugte Kneipe an diesem Wochenende war dabei das Café „In den Ouden Vogelstruys“, wo wir auch am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein gemütlich den Sonntag ausklingen ließen. Maastricht war wirklich eine Reise wert!

 

 

2012

Das Jahr 2012 fing für die Weißen ruhig an und klang auch ruhig aus. Sollten wir etwa in die Jahre gekommen sein? So alt scheinen wir doch noch gar nicht zu sein. Das sieht auch die Bruderschaft so und teilt uns immer noch für Dienste ein. So „durften“ wir im Frühjahr mal wieder unsere Qualitäten beim diesjährigen Schmücken der Bürgerhalle für den bevorstehenden Königsehrenabend zeigen. Eine Herausforderung, die wir mit all unserer Erfahrung und Routine zügig und gut meisterten. Beschwert hat sich jedenfalls keiner. Auch nicht unser Schmückmeister Karl-Heinz Borsch, der uns natürlich wieder perfekt bis ins letzte Detail anleitete.

Einen Höhepunkt hatten wir aber dann doch: Die Weißen wurden 35 Jahre alt und feierten dies natürlich wieder zünftig anlässlich des Zugabends bei unserem diesjährigen Zugkönig und Spieß Horst Weingarten. Und natürlich blieb uns auch unsere Stammband „Blüh auf“ treu und spielte vorzüglich zu unserem Jubiläum auf. Nur beim Tiroler-Lied zierten sie sich etwas, da dieser Musikvortrag in den letzten Jahren wohl etwas zu oft auf der Wunschliste des Publikums dieser famosen Blaskapelle stand. Sie ließen sich dann aber doch erweichen und blühten dann bei der Präsentation zur Freude des Auditoriums richtig auf. Robin Gansen präsentierte dann in Zwiesprache mit dem Tenorhornisten „Blüh auf“ ein fantastisches „Il Silenzio“, das allen Anwesenden unter die Haut ging. Dennoch waren der Höhepunkt dieses Abends unsere Damen, die sich etwas ganz besonderes hatten einfallen lassen. Es folgte ein wunderbarer Auftritt zu Musik der Toten Hosen: „An Tagen wie diesen“ im Wechsel mit – natürlich – dem Tiroler-Lied war der Rahmen für eine gelungene Tanzdarbietung, bei der die Mädels Masken im Stil eines Januskopfes trugen, auf der einen Seite das Gesicht ihres Husarenmannes, auf der anderen Seite das Gesicht von Campino. Toll!

 

Im Herbst wurde mal wieder der Zug nach Köln bestiegen: Eine Brauhaustour stand wieder einmal auf dem Plan. Nicht das erste Mal, denn es hat sich hier mittlerweile ein fester Termin im Herbst für einen solchen Ausflug eingebürgert. Dieses Jahr war unsere erste Station das „Päffgen-Brauhaus in d´r Salzjass“, wo wir in sehr schneller Schlagzahl uns den Genüssen des Kölsch-Biers hingaben. Es folgten noch Stopps bei Pfaffen am Heumarkt, in der Malzmühle und im Haus Zims. Erstaunlicherweise kann der Chronist sich auch noch an sehr viel erinnern, vor allem aber daran, dass die Weißen mal wieder einen wundervollen Tag hatten, der es immerhin in diese Annalen geschafft hat.

 

2013

Das Jahr 2013 sollte für die Weißen mit dem Verlust Ihres langjährigen und sehr aktiven und beliebten Mitgliedes Wolfgang Jülich beginnen. Wolfgang verstarb im Februar dieses Jahres nach langer schwerer Krankheit. Allen Husaren war die Schwere seiner Erkrankung bewusst. Sein Tod im Alter von nur 46 Jahren traf uns dennoch zutiefst. Wolfgang war stets sehr aktiv und präsent mit seiner starken Ausstrahlung und tollen Persönlichkeit. Jeder von uns denkt an ihn mit großen Gefühlen zurück. Er hat eine nicht zu schließende Lücke in die Reihen unseres Zuges gerissen. Sein Verlust hat aber auch dazu geführt, wieder näher zusammen zu rücken und uns vor Augen zu führen, wie wichtig unsere Gemeinschaft für uns alle ist. Auch wenn unsere Aktivitäten in den vergangenen Jahren möglicherweise altersbedingt etwas nach gelassen haben, wird uns durch Wolfgang bewusst, dass wir emotional nach wie vor eine sehr starke Gemeinschaft bilden.

 

Das Schützenfest nahte und mit Helmut Küpper und seine Gattin Ingeborg hatten wir ein neues Zugkönigspaar. Wir haben im Pfarrheim gefeiert und dort hatten uns die beiden mit einem Spanferkelessen verwöhnt. Das Schützenfest war zwar wie immer ein wunderbares Erlebnis, aber wir haben Wolli Jülich sehr vermisst.

 

Wir durften das Schützenfest dann mit einem besonderen Auftrag abschließen: die Weißen waren für das Abschmücken im Zelt zuständig. Das hat gut und relativ schnell geklappt. Kein Vergleich zum Zelt-Schmücken.

 

2014

Zunächst haben am 12. April 2014 den 60. Geburtstag von Rolf Bach zusammen gefeiert. Und im Dezember gab es einen weiteren 60. Geburtstag zu feiern. Horst Weingarten hatte alle Weißen, natürlich mit Damen, zu Silvester in die Schützenhütte eingeladen.

 

Das Jahr 2014 war für ganz Königshoven mit einem besonderen Ereignis und Erlebnis verbunden und geprägt vom Bundesköniginnentag. Die Vorbereitungen haben mehrere Jahre in Anspruch genommen und es wurde geplant, geplant und geplant und dann war es am letzten Mai-Wochenende endlich soweit. Der Bundesköniginnentag fand erstmals in Königshoven statt. Es war ein großes Fest für ein kleines Dorf.

 

Am Freitagabend wurde das Programm von Norbert Conrads, einem „Königshovener Jong“ eröffnet. Anschließend spielten dann die Klingelköpp und heizten den Gästen mit Kölscher Musik ein. Danach kam die Nutrix-Band und sorgte für sehr gute Unterhaltung, die Jungs waren einfach gut drauf.

 

Am Samstag ging es dann mit einem Festkommers auf Schloss Bedburg weiter. Und am Abend fand dann das große Highlight im Festzelt statt. 2500 Gäste hatten sich in Königshoven eingefunden, die Bläck Fööss waren ein super guter Magnet und das Zelt war rappelvoll. Die Bläck Fööss bereiteten den Gästen (alle waren textsicher) einen wundervollen Abend, an den sich alle gewiss noch lange erinnern werden.

 

Nach den Bläck Fööss spielten dann die „Kleinenbroicher“ weiter zum Tanz und zur Unterhaltung auf.

 

Am nächsten Morgen, bei der Messe im Kirchgarten, sprach der Hochmeister des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften e.V., Dr. Emanuel Prinz zu Salm Salm von einem „Jahrhundert Ball“ am Vorabend in Königshoven. Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Der tolle Bundesköniginnentag hat dann wohl auch unseren Entertainer Harald Prager inspiriert, in diesem Jahr das Amt und die Würde des Zugkönigs, zusammen mit „seiner kleinen Heidi“ zu übernehmen. So haben wir also mit den beiden schön gefeiert und für Harald und Heidi war das wohl schon eine Inspiration für das nächste Jahr.

 

2015

Heidi und Harald waren im Vorjahr wohl so richtig auf den Geschmack gekommen. Und so kam es dann, dass die beiden in diesem Jahr als Schützenkönigspaar der Bruderschaft und auch dem ganzen Ort vorstehen durften. Die Weißen haben natürlich wieder schön geschmückt und auch gefeiert. In die Schmückzeit fiel der 60. Geburtstag von Harald. Es war ein feucht-fröhlicher Abend, mitten in der Woche. Die Arbeit musst du für den einen oder anderen am nächsten Tag ausfallen.

 

Am Donnerstag vor dem Schützenfest fand dann der Königsabend bei Harald und Heidi statt. Was können wir an diesem Abend zur Unterhaltung beitragen? Diese Frage stelten sich die Weißen im Vorfeld natürlich. Harald und Heidi als Skifahrer, das war die Inspiration für uns. So haben wir zunächst einen Bus organisiert, der Bus musste nur einmal um den Block fahren. Wir haben uns schnell als Skifahrer verkleidet und sind dann zunächst kurz an der Residenz vorbei und dann natürlich ausgestiegen. Blitzschnell wurde ein Bild der Trofana Alm aus Ischgl aufgebaut und dann lief entsprechende Après Ski Musik. Es waren verrückte Typen unterwegs und die Stimmung war sehr schnell sehr ausgelassen, wir können sicherlich von einem legendären Abend sprechen.

 

Es war ein wunderbares Schützenfest, Harald hat die Krone gar nicht mehr ausgezogen, vermutlich hat er die Krone sogar im Bett getragen. Details zum Königsjahr von Harald gibt es auf der entsprechenden Seite hier.

 

2016

Im Februar wurde unser Königsgeschenk an Harald und Heidi eingelöst. Die Weißen, natürlich mit den Damen, sind nach Willingen ins Sauerland gefahren. Die Skifahrer hatten ihre Ausrüstung dabei und es lag tatsächlich Schnee. Die Pisten waren wider Erwarten tatsächlich ganz gut, so dass wir auch einige schöne Abfahrten machen konnten. Das Feiern kam natürlich nicht zu kurz und wir hatten ein schönes und fröhliches Wochenende.

 

Wolfgang Schulze war unser Zugkönig, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Kerstin. Der Abend im Gartenzelt war wunderschön, hier konnte noch keiner ahnen, dass Wolfgang schon bald schwer erkranken würde. Im Rückblick erscheint dieser Abend einfach noch emotionaler.

 

Bei der Versammlung am 13.5.2016 gab es eine große es Änderung bei den Weißen. Heinz Schmitz wurde als neuer Zugführer gewählt. Reiner Wirtz hatte die Weißen 25 Jahre geführt, ihm gebührt ein riesengroßes Dankeschön für sein Engagement in all den Jahren. Als Dank für seine langjährige Arbeit wurde er dann beim zu Königabend bei Wolfgang und Kerstin als Ehren-Zugführer geadelt.

 

Das Schützenfest Peter und Paul war der alljährliche Höhepunkt. Und es war wie immer ein wunderbares Erlebnis in der Gemeinschaft der Weißen.

 

In 2016 haben wir uns dann schon Gedanken zum Jubiläumsjahr 2017 gemacht, denn dann galt es 40 Jahre Weiße Husaren zu feiern und zu würdigen. Bei der Versammlung am 12. August im Biergarten des Schlosskellers in Bedburg wurde einstimmig beschlossen, dass ein Ausflug zum 40-jährigen Jubiläum nach Reith im Alpbachtal stattfinden sollte.

 

2017

Am 7. April fand die Jubiläumsfeier „40 Jahre Weiße“ in der Bedburger Mühle statt. Der Zugführer Heinz Schmitz ließ hier 40 Jahre Weiße Husaren über viele Themen Revue passieren. Die Damen hatten dann an dem Abend einige lustige Einlagen vorbereitet, so gab es unter anderem einige „Gerichtsverhandlungen“, die natürlich alle mit einem Freispruch endeten.

 

Schon wieder wurde ein Weißer Husar Schützenkönig. Reiner hat es im vierten Versuch endlich geschafft, zusammen mit seiner Frau Claudia wurden die beiden das Königspaar der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft, Königshoven 1496 e.V.

 

Der Aufbau der Residenz und die ganzen Vorbereitungen waren sehr intensiv. Erstmals wurde die neue Burg aufgebaut. Das Ergebnis konnte sich wahrlich sehen lassen, ein tolles Bild. Der Königsabend bei Reiner und Claudia war sehr schön und der Auftritt der Weißen mit ihrer Lauf-Parade wurde zur Lach-Parade. Am nächsten Tag, am Donnerstag, hatte sich Reiner eine Besonderheit einfallen lassen. Niemand war eingeweiht. Und so waren wir alle überrascht, als ein Planwagen vor der Residenz stand. Die Stimmung stieg spontan von 0 auf 100 und wir sind dann mit dem Planwagen zu (fast) allen Zugkönigen gefahren, dort musste natürlich schnell ein Bier, manchmal auch ein Schnaps getrunken werden. Musikalisch wurden wir bei der Tour von einigen Musikern der Musikkapelle „Blüh Auf“ begleitet. Und die Stimmung wurde immer verrückter. Auch hier können wir absolut von einem legendären Abend sprechen, wer dabei war, wird sich immer gerne daran erinnern. Reiner und Claudia, das war eine super Idee.

 

Zu den Aktivitäten über das Königsjahr von Reiner und Claudia darf dann wieder auf die entsprechende Seite hier verwiesen werden.

 

Vom 28. September bis 02. Oktober ging es dann nach Reith im Alpbachtal. Wir hatten das Hotel Pirchnerhof ausgewählt, eine sehr gute Wahl. Am Donnerstagabend sind wir zunächst beim Stockerwirt eingekehrt. Eine urige Kneipe mit toller Stimmung. Am nächsten Tag (Freitag) stand dann eine Wanderung auf dem Programm. Es ging durch die Tiefenbachklamm, einfach fantastisch. Wenn dann nur am Ende nicht der Aufstieg gewesen wäre.

 

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Almabtriebs. Eine wunderbare Kulisse im Ort. Was in Königshoven das Schützenfest ist, ist in Reith der Almabtrieb. Der ganze Tag von 10:00 Uhr bis abends waren wir im Ort unterwegs, am Abend waren wir aber immer noch nicht müde und Harald gab im Pirchnerhof ein einmaliges Konzert, wir haben sehr viel gesungen und gelacht. Am nächsten Abend kamen auch einige andere Gäste wieder in den Pirchnerhof und warteten (vergebens) auf den nächsten Auftritt von Harald.

 

Und am Sonntag stand dann eine „moderate“ Wandung auf dem Programm, bevor es am Montag wieder zurück nach Königshoven ging. Eine herrliche Tour.   

 

2018

Was es für Reiner und Claudia als Königsgeschenk gab ist schon fast obligatorisch: eine Reise, zusammen mit den Weißen, natürlich inklusive Damen. Wir hatten uns für eine Reise in das schöne Münsterland entschieden. Hubert hatte letztlich eine tolle Idee mit dem Münsterland. Zunächst waren einige wohl etwas skeptisch, so nach dem Motto: „Nur das Münsterland“. Aber das war komplett ein Gedankenfehler. Die Tage im Münsterland waren sehr unterhaltsam, kurzweilig und auch feucht-fröhlich. Die Tage im Burg-Hotel bleiben in bester Erinnerung.

 

Zugkönig in diesem Jahr war unser Stephan Breuer, zusammen mit seiner Lebensgefährtin Gabi Granderath. Die beiden hatten uns zum Zugkönigabend in die Schützenhütte eingeladen. Dort haben wir dann am Donnerstag einen wunderbaren Abend verbracht.

 

Das Schützenfest nahm dann seinen obligatorischen Verlauf, auch wenn es Routine ist mittlerweile, so ist es immer wieder ein wunderschönes, bewegendes Fest, das die Gemeinschaft im Schützenzug und sicherlich auch im ganzen Ort stärkt.

 

2019

In diesem Jahr konnte unser Schützenbruder Rainer Sehstedt auf seine 30-jährige Mitgliedschaft bei den Weißen zurückblicken. Er hat dies dann zum Anlass genommen, in diesem Jahr auch die Würde des Zugkönigs zu übernehmen, zusammen mit seiner Gattin Christiane. Auch 2019 haben wir mit dem Zugkönigspaar in der Schützenhütte in Weiler Hohenholz gefeiert und einen wunderbaren Abend erlebt.

 

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die in den letzten Jahren dieses Amt übernommen haben.

 

Das Schützenfest nahm seinen gewohnten Verlauf. Es ist und bleibt der Höhepunkt des Jahres in Königshoven und natürlich auch für die Weißen Husaren. Und wer konnte auch nur erahnen, was im nächsten Jahr kommen würde.

 

2020

Es war einfach nur ein Jahr zum Vergessen. Corona legte das Leben in der ganzen Republik mehr oder weniger lahm. Einige Weiße Husaren hatte es leider ganz böse erwischt, aber sie haben überlebt.

 

Die Corona Pandemie war schon schlimm, aber noch schlimmer war dann der Tod von unserem langjährigen Schützenbruder und Kassierer Wolfgang Schulze. Wolli hatte lange gegen seine Erkrankung gekämpft und letztlich doch verloren, so mussten wir uns dann am 22. Juli 2020 von Wolli auf dem Friedhof verabschieden. Es war eine würdige Abschiedsfeier, die Rede von seinem Chef bleibt allen sehr gut und lebhaft in Erinnerung. Auch hier können wir sagen, wir werden Wolli Schulze und auch Wolli Jülich, der schon 2013 verstorben ist, nicht gegessen.

 

2021

Hier gibt es nur ein Wort festzuhalten: Corona

 

2022

Die Pandemie verlor ihren Schrecken. Das Schützenfest wurde wieder gefeiert, aber durchaus noch mit angezogener Handbremse. Heinz Schmitz stellte sich als Zugkönig, zusammen mit seiner Gattin Kordula, zur Verfügung. Die Residenz wurde sehr schön geschmückt und im Garten wurde bis tief in die Nacht dann einige Tage lang gefeiert. Das Schützenfest selbst hatte noch nicht die Qualität wie vor Corona, das war aber verständlich, trotzdem war es ein guter Start. Es wurde doch sehr deutlich, wie sehr uns dieses Fest in den letzten beiden Jahren gefehlt hatte.

 

2023

Die Pandemie ist (fast) vorbei.

 

Kaum glauben, aber tatsächlich wahr. Dietmar Nix hatte es geschafft, das Amt des Zugkönigs, zusammen mit seiner Gattin Karin, zu übernehmen. Und so wurde bei den beiden die Garage zu einem Festsaal umdekoriert. Und speziell am Donnerstagabend war es morgens um 4:00 Uhr in der Garage noch sehr lebhaft, nachts hatten sich auch noch einige Schützenbrüder bei uns „verlaufen“. Unser Brudermeister Georg Jobs war auch dabei.

 

Das Schützenfest war dann endlich wieder so wie vor Corona, die Stimmung war sehr gelöst und die Weißen konnten das Festzelt besonders bewundern, denn dieses hatten wir über insgesamt drei Tage geschmückt. Zunächst waren wir skeptisch, ob wir das denn in unserem fortgeschrittenen Alter noch schaffen könnten, letztlich hat es uns aber total viel Spaß gemacht und wir können feststellen, dass wir noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Gefeiert wurde beim Schützenfest wie in besten Zeiten.

 

Ein kleines Fazit im Oktober 2023

 

Im Jahr 1977 gründeten insgesamt zwölf Schützen, die sich schon viele Jahre kannten, die Weißen Husaren. Heute sind von den zwölf Gründungsmitgliedern noch sieben Weiße aktiv dabei. Nach insgesamt 46 Jahren darf dies sicherlich als gute Quote bezeichnet werden. Gleichzeitig ist dies ein Indiz für eine gute Kameradschaft über viele Jahre und Jahrzehnte. Wir haben viel zusammen erlebt, gefeiert, gelacht, gestritten und diskutiert. Aber auch die betrüblichen Ereignisse vergessen wir nicht.

 

Besonders noch zu erwähnen: unsere monatliche Versammlung ist immer wieder und nach wie vor einfach eine schöne und unterhaltsame Runde.

 

Wir schielen nun langsam auf das Jahr 2027, dann hoffen wir alle zusammen unser 50-jähriges Jubiläum feiern zu können.

 

Und ganz aktuell interessieren sich einige Jungschützen, die Tradition der Weißen fortzuführen. Das freut uns sehr. 

 

 

Fortsetzung folgt.

 

 

Eure Weißen Husaren Königshoven 1977